VPN ist ein Akronym, das Sie wahrscheinlich schon gehört haben, aber wissen Sie genau, was es verbirgt und wie es Ihre Online-Aktivitäten beeinflussen kann? Wir erklären Ihnen verständlich, wie VPN funktioniert, wozu es dient und welche Vor- und Nachteile es mit sich bringt. Sie erfahren, wie VPN Ihre Privatsphäre schützt, Zugang zu blockierten Inhalten ermöglicht und welche Arten von VPN es gibt.
Der Begriff VPN hat fast jeder schon einmal gehört, der sich seit einiger Zeit im Internet bewegt. Nur wenige wissen jedoch genau, wie es funktioniert und wofür es alles verwendet wird. Die meisten Menschen betrachten VPN als eine Möglichkeit, ihre Spuren im Internet zu verwischen, andere als Eintrittskarte zu ausländischen Inhalten, die in ihrem Land nicht verfügbar sind.
Trotzdem hat dieser Dienst auch Nachteile, die unerfahrene Nutzer erheblich belasten können, wie beispielsweise eine verringerte Qualität der Internetverbindung. Möchten Sie mehr über VPN erfahren? Wir haben für Sie einen übersichtlichen VPN-Leitfaden und Tipps zur Nutzung dieser Verbindung.
Zuallererst sehen wir uns an, was hinter dem Kürzel VPN steckt. Konkret handelt es sich um den englischen Begriff Virtual Private Network, der selbst schon zusammenfasst, wofür es dient. VPN ist nämlich dazu bestimmt, die Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer im Online-Bereich zu schützen. Mit diesem Dienst kann der Nutzer seine Internetspuren und die reale IP-Adresse des verwendeten Geräts teilweise verbergen.
Ein durchschnittlicher deutscher Nutzer kann so mit nur wenigen Klicks seinen Standort von Prag nach Paris ändern. Gerade deshalb wird diese Funktion häufig in Ländern mit strenger Zensur genutzt, aber auch für Inhalte, die aus verschiedenen Gründen nur in ausgewählten Ländern verfügbar sind – typisch sind beispielsweise Streaming-Dienste wie Netflix oder Amazon Prime Video.
Hinweis: Eine IP-Adresse ist eine eindeutige Identifikationsnummer, die einem Gerät zugewiesen wird, das mit dem Internet verbunden ist. Dadurch kann das Gerät mit dem Internet kommunizieren.
Nachdem Sie wissen, was VPN ist, können wir tiefer in seine Funktionen eintauchen. Das Grundkonzept des Dienstes basiert auf der Datenverschlüsselung, die den Nutzern Privatsphäre und Sicherheit garantiert. Gängige VPN-Dienste funktionieren nach einem einfachen Prinzip: Der Nutzer lädt die Anwendung des Anbieters auf sein Gerät herunter, meldet sich bei seinem Konto an, wählt den Standort der IP-Adresse aus und verbindet sich.
Der Dienst kann auch in Form einer einfachen Browser-Erweiterung vorhanden sein, aber es ist auch möglich, einen VPN-Router zu erwerben. Nach dem Start von VPN wird ein virtueller Tunnel zwischen dem Gerät und den VPN-Servern erstellt. Durch diesen Tunnel werden anschließend alle Daten gesendet, die der VPN-Server verarbeitet und in das öffentliche Internetnetzwerk weiterleitet. Genauso durchlaufen auch die zum Gerät gesendeten Daten denselben Prozess.Auf diese Weise wird eine hochsichere und anonyme Umgebung geschaffen, durch die Sie vertrauliche Daten übermitteln können. Dennoch wäre es naiv zu glauben, dass die Verbindung vollständig anonym ist. In den meisten Fällen ist es möglich, Ihre Bewegungen im Internet nachzuverfolgen, selbst bei der Nutzung des besten VPN. Die Datenfindung wird jedoch wesentlich schwieriger, erfordert viel Aufwand und wird fast nie vollständig sein.
Um einen besseren Überblick zu erhalten, fassen wir zusammen, wofür VPN verwendet werden kann:
Normalerweise begegnet man mehreren VPN-Typen, die für verschiedene Zwecke bestimmt sind und unterschiedliche Sicherheitsstufen bieten. Alle diese Arten werden wir im Folgenden ausführlich besprechen.
Site-to-Site VPN, auch bekannt als Router-to-Router VPN, wird verwendet, um zwei oder mehr geografisch getrennte Netzwerke zu einem großen Netzwerk zu verbinden. Sie wird in der Regel von Unternehmen, Konzernen oder verschiedenen Organisationen genutzt, die ein sicheres und verschlüsseltes Netzwerk zwischen den einzelnen Niederlassungen schaffen müssen. Die Verbindung erfolgt über VPN-Router oder -Konzentratoren.
Remote Access VPN ermöglicht es einzelnen Nutzern, sich von überall aus mit einem Firmen- oder anderen Netzwerk zu verbinden. Die Aufgabe von VPN ist es in diesem Fall, eine verschlüsselte Verbindung zwischen dem Benutzergerät und dem Firmennetzwerk herzustellen, wodurch dem Nutzer sicherer Zugriff auf Firmendaten oder -anwendungen ermöglicht wird.
Cloud VPN ist für den Schutz von Daten bestimmt, die in die Cloud übertragen werden. Während der Dateiübertragung müssen sich die Benutzer also keine Sorgen über den Datenverlust, Diebstahl oder absichtliche Beschädigung machen. Diese Art von VPN wird wiederum hauptsächlich von Unternehmen oder auch von Erstellern genutzt, die ihre Daten vor Hackern oder der Konkurrenz schützen müssen.
VPNs können auch nach den verwendeten Protokollen unterschieden werden, die sich hinsichtlich Sicherheit, Geschwindigkeit und Stabilität der Verbindung, Verschlüsselungsgrad und Zuverlässigkeit unterscheiden. Derzeit können Sie auf sechs Protokolle treffen, und zwar:
TIPP: Wenn Sie VPN täglich auf mehreren Geräten nutzen möchten, ist für Sie ein VPN-Router die beste Lösung. Dieser hat bereits ein VPN integriert, das von allen angeschlossenen Geräten genutzt wird.
Nachdem wir ausführlich behandelt haben, was ein VPN ist und wozu es dient, können wir uns auch seiner praktischen Nutzung zuwenden. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass ein VPN von jedem Nutzer geschätzt wird, dem seine Privatsphäre und Sicherheit im Online-Bereich wichtig ist. Am häufigsten wird es jedoch eingesetzt für:
Abgesehen von den Vorteilen haben auch die besten VPNs kleine Nachteile. Der größte ist die mögliche Beeinträchtigung Ihrer Internetverbindung. Vor allem können Sie mit einer Verlangsamung oder sogar Ausfällen konfrontiert sein. In der Regel gilt: Je weiter der VPN-Server entfernt ist, desto langsamer wird die Verbindung sein.
Ein Problem kann auch die Qualität Ihrer Verbindung darstellen. Wenn Sie also häufig mit sehr langsamen Internetverbindungen zu kämpfen haben, wird die Verbindung zu einem VPN nicht gerade komfortabel sein. Für gelegentliches Anschauen von Serien oder kurzes Surfen im Internet wird es jedoch dennoch ausreichen.
Über die Geschwindigkeit und Stabilität der Verbindung entscheiden auch andere Faktoren, wie die Qualität des Anbieters, das verwendete Protokoll oder die Auslastung des gewählten Servers. Auch die Leistung Ihres Gerätes spielt eine Rolle. Besonders bei älteren Notebooks und Smartphones kann die Verbindung über ein VPN zu anspruchsvoll sein, was sich nicht nur auf die Geschwindigkeit der Internetverbindung, sondern auch auf die Reaktionszeit des Geräts auswirkt.
Auch wenn ein VPN eine relativ komplexe Technologie auf Basis der Datenverschlüsselung ist, reicht es für normale Nutzer aus zu wissen, dass der Dienst ihnen helfen kann, ihre Daten zu sichern, sie vor Hackerangriffen zu schützen und ihre reale IP-Adresse zu verbergen.
Die Auswahl des besten VPNs sollte auf Ihren Bedürfnissen und Erwartungen basieren – in diesem Zusammenhang sollten Sie vor allem auf den gewählten Protokolltyp achten. Die Effizienz des VPN hängt auch von der Qualität Ihrer Verbindung ab. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Internet langsam ist, können Sie dessen Geschwindigkeit mit unserem Online-Tool überprüfen.Quanten-Technologien rücken unaufhaltsam näher und versprechen eine Revolution in vielen Bereichen. Quanteninternet und Quantenkompasse sind in greifbarer Nähe. Eine Zukunft ohne Hacker und GPS könnte schneller Wirklichkeit werden, als wir denken. Wissenschaftler stehen jedoch noch vor einer Reihe von Hindernissen, deren Überwindung nicht gerade einfach ist.
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