Haben Sie in einigen Bereichen Ihres Hauses Probleme mit langsamer WLAN-Verbindung? In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie das Signal in jede Ecke ausweiten können. Erfahren Sie, wie Sie den Router richtig platzieren und wie Sie die Verbindung im ganzen Haus erweitern können.
Stoßen Sie in Ihrem Zuhause auch auf „tote Zonen“, also Bereiche, in die das Wi-Fi-Signal nicht reicht? Manchmal kann eine stabile Mauer den Empfang behindern, aber auch manchmal Decken. Zum Glück gibt es Lösungen, die Ihnen helfen, das Signal im ganzen Haus zu verteilen und es genauso qualitativ zu machen, als wären Sie direkt neben dem Router. Schauen wir uns diese an.
Ein schwaches Wi-Fi-Signal kann mehrere Ursachen haben. In der Regel handelt es sich um Hindernisse wie Wände, Decken oder massive Möbel, die die Ausbreitung der Funkwellen blockieren. Je mehr Hindernisse, desto schlechter breitet sich das Signal aus. Eine große Rolle spielt auch die Entfernung zum Gerät.
Auch der beste Router hat eine begrenzte Reichweite – meistens handelt es sich um 30 Meter im offenen Raum, aber in der Praxis ist es oft viel weniger.
Ein weiteres Problem kann elektromagnetische Störungen darstellen. Verursacht werden diese von Mikrowellenöfen, schnurlosen Telefonen, Bluetooth-Geräten und sogar dem Wi-Fi-Netzwerk des Nachbarn. Moderne Haushalte sind reich an solchen Geräten, was ein dichtes Netz potenzieller Störquellen schafft.
Bevor Sie Geld für neue Ausrüstung ausgeben, versuchen Sie, die Platzierung Ihres bestehenden Routers zu optimieren.
Der Router sollte so zentral wie möglich in Ihrem Zuhause und auch hoch platziert werden. Vermeiden Sie es, den Router in Schränke, hinter Fernsehern oder unter Möbeln zu stellen. Jedes solche Hindernis schwächt das Signal.
Halten Sie den Router von anderen elektronischen Geräten fern, besonders von Mikrowellen, schnurlosen Telefonen und Bluetooth-Lautsprechern. Auch Metalloberflächen, Spiegel und Aquarien tragen dazu bei, das Signal zu absorbieren und zu reflektieren.
Wenn Ihr Router externe Antennen hat, versuchen Sie, mit ihrer Richtung zu experimentieren. Vertikal eingestellte Antennen senden das Signal horizontal aus und umgekehrt. In einem zweigeschossigen Haus kann es helfen, eine Antenne nach oben und die andere nach unten auszurichten.
Die Software Ihres Routers hat einen großen Einfluss auf seine Leistung. Daher veröffentlichen Hersteller regelmäßig Updates, die die Stabilität und Geschwindigkeit der Verbindung verbessern können.
Überprüfen Sie, ob Sie die neueste Firmware-Version haben. Melden Sie sich in der Admin-Oberfläche des Routers an (normalerweise über den Webbrowser durch Eingabe der IP-Adresse wie 192.168.0.1 oder 192.168.1.1) und suchen Sie nach dem Update-Bereich. Einige moderne Router aktualisieren sich automatisch, aber bei älteren Modellen muss dieser Prozess manuell durchgeführt werden.
Wi-Fi-Netzwerke arbeiten auf verschiedenen Kanälen. In dicht besiedelten Gebieten kann es zu einer Überlastung einiger Kanäle kommen, was zu Interferenzen führt. Versuchen Sie in der Router-Administration, den Kanal auf einen weniger genutzten zu ändern. Für das 2,4-GHz-Band sind die Kanäle 1, 6 oder 11 die beste Wahl, da sie sich nicht überschneiden.
Moderne Router bieten zwei Frequenzbereiche – 2,4 GHz und 5 GHz. Das 2,4-GHz-Band hat eine bessere Reichweite und dringt besser durch Wände, ist aber langsamer und anfälliger für Störungen. Das 5-GHz-Band bietet höhere Geschwindigkeiten, hat aber eine kürzere Reichweite. Ideal ist die Verwendung beider Bänder – in der Nähe des Routers verbinden Sie sich mit 5 GHz und in entfernteren Räumen mit 2,4 GHz.
Wenn die Optimierung des bestehenden Routers nicht befriedigende Ergebnisse bringt, ist der nächste Schritt die Verwendung von Wi-Fi-Extendern. Diese Geräte empfangen das bestehende Wi-Fi-Signal und leiten es weiter, um die Abdeckung in entlegeneren Bereichen des Haushalts zu erweitern.
Der Extender kann an einen Ort platziert werden, wo das Signal des Hauptrouters noch stark genug ist. Dort fängt er das Signal auf, verstärkt es und überträgt es weiter. So schafft er eine Brücke zwischen Ihrem Router und den Geräten in entfernten Räumen.
Der häufigste Fehler ist, den Extender zu weit vom Router entfernt zu platzieren. Der Extender kann kein Signal verstärken, das nicht ausreichend stark ist. Die ideale Position ist an einem Ort, wo die Verbindung zum Hauptrouter noch gut ist, aber nah an der Zone, in der Sie die Abdeckung verbessern möchten.
In der Regel kann er nur wenige Meter vom Router entfernt genutzt werden. An den Extender können Sie einen weiteren Extender anschließen, was jedoch die Verbindungsqualität verringert.
Der Hauptvorteil der Extender ist ihr Preis und die einfache Installation. In der Regel reicht es, das Gerät in die Steckdose zu stecken und eine einfache Konfiguration durchzuführen. Der Nachteil ist, dass der Extender normalerweise ein neues Netzwerk mit eigenem Namen (SSID) erstellt, sodass sich Ihre Geräte beim Bewegen im Haus zwischen den Netzwerken umschalten müssen. Außerdem kommt es zu einer Reduzierung der Verbindungsgeschwindigkeit, da der Extender Daten auf derselben Frequenz empfangen und senden muss.
Für größere Häuser oder anspruchsvollere Benutzer sind Mesh-Wi-Fi-Systeme die bessere Lösung. Diese bestehen aus einem Netzwerk mehrerer Geräte, die im Haus verteilt sind und intelligent miteinander kommunizieren, um ein einheitliches drahtloses Netzwerk zu schaffen.
Im Gegensatz zu Extendern, die nur das Signal weiterleiten, schaffen Mesh-Einheiten ein komplexes Netzwerk. Jeder Knotenpunkt steht mit den anderen in Verbindung und sorgt gemeinsam für optimale Abdeckung und nahtlose Übergänge der Geräte zwischen den einzelnen Punkten des Netzwerks.
Es gibt auf dem Markt eine Reihe von hochwertigen Mesh-Lösungen von bekannten Herstellern wie Google (Nest Wi-Fi), Amazon (Eero), ASUS (ZenWiFi), TP-Link (Deco) oder Mercusys (Halo).
Die Preise beginnen bei etwa 3000 CZK für grundlegende Sets mit zwei Einheiten. Bei der Auswahl ist es jedoch wichtig, die Größe des abzudeckenden Bereichs, die Anzahl der angeschlossenen Geräte und die gewünschte Verbindungsgeschwindigkeit zu berücksichtigen.
Mesh-Systeme verwenden einen einheitlichen Netzwerknamen (SSID), sodass sich Ihre Geräte automatisch ohne Verbindungsunterbrechung zwischen den Knoten umschalten. Sie teilen sich auch intelligent die Geräte entsprechend der aktuellen Belastung und Signalstärke zu.
Viele Mesh-Systeme nutzen zudem ein separates Band für die Kommunikation zwischen den Knoten (sogenannter Backhaul), wodurch der Geschwindigkeitsverlust minimiert wird.
Leider ist eine drahtlose Lösung nicht immer die beste Wahl. Eine interessante Alternative sind Powerline-Adapter, die Ihr elektrisches Heimnetzwerk für die Übertragung des Internetsignals nutzen.
Ein Powerline-Adapter besteht aus zwei oder mehr Einheiten. Eine schließen Sie in eine Steckdose in der Nähe Ihres Routers an und verbinden sie mit einem Ethernet-Kabel. Die andere Einheit wird in eine Steckdose im Raum, in dem Sie Internet benötigen, angeschlossen. Die Adapter nutzen die elektrische Verkabelung zur Datenübertragung, sodass keine neuen Kabel verlegt werden müssen.
Diese Lösung eignet sich besonders für Häuser mit dicken Wänden, in denen das Wi-Fi-Signal nur schwer durchdringen kann. Sie ist auch ideal für Geräte, die eine stabile Verbindung benötigen, wie Spielekonsolen, Smart-TVs oder Computer.
Zu den Hauptvorteilen von Powerline-Adaptern gehört die einfache Installation, die keine baulichen Veränderungen erfordert. Es reicht aus, sie in eine Steckdose zu stecken, und innerhalb weniger Minuten haben Sie eine funktionierende Verbindung. Ein großer Pluspunkt ist auch die Stabilität der Verbindung, die nicht durch Störungen im Wi-Fi-Signal oder physische Hindernisse beeinträchtigt wird.
Im Vergleich zu drahtlosen Lösungen bieten sie auch eine niedrigere Latenz, was besonders Spieler oder Benutzer, die häufig Videotelefonie nutzen, schätzen werden.
Auf der anderen Seite haben Powerline-Adapter auch Nachteile. Der größte Schwachpunkt ist die Abhängigkeit von der Qualität der Elektroinstallation. In älteren Häusern mit unzureichender Verkabelung kann die Datenübertragung langsam oder instabil sein. Probleme können auch durch verschiedene Phasen der elektrischen Anlage auftreten – Adapter funktionieren am besten, wenn sie im selben Schaltkreis angeschlossen sind. Darüber hinaus können Überspannungsschutz und Verlängerungskabel das Datensignal blockieren.
Unabhängig davon, welche Lösung Sie wählen, gibt es einige universelle Tipps, die Ihnen helfen, die Leistung Ihres WLAN-Netzwerks zu maximieren.
Moderne Haushalte enthalten oft Dutzende verbundener Geräte. Überprüfen Sie, welche Geräte mit Ihrem Netzwerk verbunden sind, und trennen Sie diejenigen, die nicht aktiv genutzt werden. Überlegen Sie auch, ob alle Geräte jederzeit Internetzugang benötigen.
Einige Router bieten die Funktion QoS (Quality of Service), mit der Sie bestimmten Geräten oder Arten von Datenverkehr Priorität einräumen können. So können Sie beispielsweise sicherstellen, dass Ihr Arbeitscomputer oder Streaming-Geräte immer Vorrang vor weniger wichtigen Geräten haben.
Ein gelegentlicher Router-Neustart kann viele Verbindungsprobleme lösen. Schalten Sie das Gerät aus, warten Sie etwa 30 Sekunden und schalten Sie es dann wieder ein. Dadurch wird der Speicher gelöscht und die Verbindung mit dem Internetanbieter erneuert. Eine Neustart sollte idealerweise einmal im Monat durchgeführt werden.
Die Erweiterung des WLAN-Signals im ganzen Haus muss weder kompliziert noch teuer sein. Beginnen Sie mit der Optimierung der Platzierung und Einstellung Ihres vorhandenen Routers. Wenn das nicht ausreicht, ziehen Sie die Anschaffung eines WLAN-Extenders oder eines leistungsstärkeren Mesh-Systems in Betracht.
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